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Traumhaft schöne Strände auf den Kanarischen Inseln

Playas De Las Conchas, La Graciosa

In vier bis fünf Flugstunden erreichst du von Deutschland aus die Inseln des Ewigen Frühlings. Jede der acht bewohnten Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean hat ihren eigenen Charakter und ihre besonderen Reize. Auf Lanzarote und Fuerteventura zum Beispiel ist die Landschaft eher karg, während La Palma den Beinamen La isla bonita y verde hat: schön und grün. Aber schön sind sie schließlich alle. Und jede hat ihre Traumstrände. Wir zeigen sie dir.

Ein Artikel von BaseCamp-Redakteurin Heike
Veröffentlicht am 20. Juni 2019
Lanzarote

Playa de Papagayo

Playa de Papagayo, Lanzarote

Der berühmte Papageienstrand an der Südspitze von Lanzarote (Foto: Lucia Branton/Shutterstock)

Sieben windgeschützte Buchten schmiegen sich zwischen Klippen aus Vulkangestein: Las Playas de Papagaios, die Papageienstrände auf Lanzarote. Der schönste unter ihnen ist der Playa de Papagayo mit seinem goldgelben Sand. Von ihm hat die Strandgruppe ihren Namen. Ein Geheimtipp sind die Strände leider nicht. Es geht dort oft recht lebhaft zu. Etwas mehr Ruhe bieten die ganz im Westen liegende Bucht Playa de las Mujeres oder der FKK-Strand Caleta del Congrio.

Lanzarote

Playa de Famara

Playa de Famara, Lanzarote

Der Playa de Famara am Fuß der Steilküste des Famara-Massivs (Foto: (pikselstock/Shutterstock)

Am Rande des kleinen Ortes La Caleta de Famara im Nordwesten von Lanzarote beginnt der längste Strand der Insel. Mehr als zwei Kilometer zieht er sich am Fuß des Famara-Massivs entlang. Hier weht ständig ein mehr oder weniger kräftiger Wind, der für gute Wellen sorgt. Entsprechend beliebt ist der Playa de Famara bei Windsurfern und Kitesurfern. Auch wenn du nur einen ruhigen Tag fernab der Massen verbringen willst, bist du hier richtig. FKK-Anhänger finden traumhafte Plätze in geschützten Felsbuchten oder in Sanddünen. Du kannst Drachenflieger beobachten, die vom Risco de Famara heruntersegeln und am Strand landen. Vor dem Baden dagegen wird an vielen Stellen gewarnt: Gegen die hohen Wellen und gefährlichen Unterströmungen haben selbst erfahrene Schwimmer keine Chance.

Lanzarote

Caletón Blanco

Playa Caléton Blanca, Lanzarote

Caletón Blanco – Die weiße Bucht mit herrlichen Farbkontrasten (Foto: Gita Kulinitch Studio/Shutterstock)

Das für Lanzarote so typische Farbspiel aus schwarz, weiß, grün und blau hast du in der Caletón Blanco an manchen Tagen fast für dich allein. Im feinen Sand zwischen Vulkangestein kannst du den Alltag vergessen. An einigen Stellen findest du Burgen oder kleine Mauern aus Steinen. Sie bieten Schutz vor dem oft heftigen Wind. Das Wasser in der Bucht ist flach, hohe Wellen sind selten. Ein perfekter Ort zum Baden und Entspannen!

La Graciosa

Playa de las Conchas

Playa de las Conchas

Playa de las Conchas – Der Strand der Muscheln lockt mit Farben der Karibik (Foto: vaclav-cz/Shutterstock)

Der Playa de las Conchas im Nordwesten von La Graciosa ist ein echter Traumstrand. Sein weißer Zuckersand besteht aus Muschelkalk, der weich durch die Finger rieselt. Er lässt das Wasser in Strandnähe türkisfarben leuchten, bevor es in der Ferne in zahllose Blautöne übergeht. Hier kannst du die Seele baumeln lassen und dich eins fühlen mit der unendlichen Weite der Landschaft. Auch wenn das Wasser noch so sehr lockt, aufs Baden musst du leider verzichten. Wie an vielen kanarischen Stränden fällt das Ufer sehr schnell steil ab. Hohe Wellen und starke Unterströmungen stellen auch für erfahrene Schwimmer eine Lebensgefahr dar.

Fuerteventura

Playa de Sotavento

Playa de Sotavento, Fuerteventura

In der Disziplin Strapless Freestyle werden Sportler auf dem Kitesurfboard ohne Fußschlaufen zu Artisten (Foto: Simone Tognon/Shutterstock)

Im Juli 2019 findet auf Fuerteventura der 34. Wind- und Kitesurfing World Cup statt. Auf fünf Kilometern Länge bietet der Playa de Sotavento perfekte Bedingungen zum Surfen, sowohl für Anfänger als auch für Profis. Du kannst dir einen geschützten Platz in den Dünen suchen und die Surfer beobachten. Oder du lauscht einfach dem Lied von Wind und Wellen und genießt die Sonne. Zum Baden ist der Strand weniger geeignet. Zwar fällt er zum Meer hin flach ab, aber Wellengang und die allgegenwärtigen Surfer schränken das Badevergnügen ein.

Fuerteventura

Flag Beach

Flag Beach, Corralejo, Fuerteventura

Flag Beach: Ein weitläufiger Traumstrand in der Nähe des Touristenorts Corralejo im Norden (Foto: Millionstock/Shutterstock)

Fuerteventura hat mehr als 300 Kilometer Küste und etwa 80 Strände. Die Insel bietet somit ideale Bedingungen für jede Art von Strandurlaub. Hier findet jeder Strandtyp sein Eldorado, egal ob Surfer, Schwimmer, Strandläufer, Ruhesuchender, Naturliebhaber oder FKK-Anhänger. Echte Traumstrände findest du vor allem im Norden und Süden von Fuerteventura. Der Flag Beach in der Nähe von Corralejo ist einer davon: Ein kilometerlanger und breiter Sandstrand im Nordosten der Insel, kristallklares Wasser und Wanderdünen, in die du dich zurückziehen kannst. Außerdem genießt du vom Flag Beach aus einen herrlichen Blick zur Isla de Lobos.

Fuerteventura

Playa de Cofete

Playa de Cofete, Fuerteventura

Playa de Cofete: Ein menschenleerer Traumstrand im Süden von Fuerteventura (Foto: jaras72/Shutterstock)

Der Weg zur Playa de Cofete ist abenteuerlich. Teils schmale und steile Sandpisten führen von Morro Jable aus durch die Berge zum Strand. Ein Jeep, den man auch tageweise ausleihen kann, ist unverzichtbar für die Tour. Der Aufwand lohnt sich: Nach gut fünfzehn Kilometern erreichst du den naturbelassenen Cofete-Strand auf der Westseite der Insel. Hier kannst du stundenlang am Wasser entlanglaufen: durch goldgelben Sand vor der atemberaubenden Kulisse der Vulkanberge. Oder du suchst dir einen Platz zum Sonnenbaden. Menschen triffst du hier erfahrungsgemäß wenige. In den Atlantik hinausschwimmen solltest du wegen der hohen Wellen und gefährlichen Unterströmungen nicht.

Gran Canaria

Dünen von Maspalomas

Dunas Maspalomas, Gran Canaria

Der Playa de Maspalomas mit den beeindruckenden Sanddünen im Süden von Gran Canaria (Foto: Andrew Buckin/Shutterstock)

Die Dünen von Maspalomas sind einzigartig in Europa. Sie ziehen sich über eine Länge von 6 Kilometern an der Südküste Gran Canarias entlang und reichen etwa 2 Kilometer tief ins Land hinein. Zwischen dem Leuchtturm von Maspalomas und dem Playa del Inglés kannst du gigantische Sandberge hinaufstapfen und herunterrennen. Der Wind verändert unablässig die Form der Dünen. An ihrem Fuß locken ein schier endloser, breiter Strand sowie das seichte und tiefblaue Wasser des Atlantik.

Gran Canaria

Playa de Las Canteras

Playa de Las Canteras, Gran Canaria

Playa de Las Canteras: Der Stadtstrand von Las Palmas mit seinem besonderen Flair wird gern mit der berühmten Copacabana in Rio verglichen (Foto: ZM_Photo/Shutterstock)

Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas im Nordosten kann mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten aufwarten. Auf Platz 1 der Aktivitäten in Las Palmas steht laut TripAdvisor jedoch der malerische Strand Las Canteras. Vorgelagerte natürliche Wellenbrecher machen das Baden zum Vergnügen. Das wissen auch die Stadtbewohner zu schätzen. Nach Feierabend kommen Angestellte zum Abkühlen und Relaxen hierher. Besonders an Wochenenden und Feiertagen triffst du eine bunte Mischung aus Einheimischen, Festland-Spaniern und Touristen an. Gleich oberhalb des Strandes befindet sich eine kilometerlange Promenade mit netten Cafés, Bars und Restaurants.

Teneriffa

Playa El Bollullo

Playa El Bollullo, Teneriffa

Der Playa El Bollulo liegt am Fuß einer faszinierenden Steilküste (Foto: lunamarina/Shutterstock)

Teneriffa hat gleich mehrere Superlative zu bieten. Sie ist die größte der Kanarischen Inseln – und ihr »Hausberg«, der Pico del Teide, ist Spaniens höchster Gipfel. Der spitze Vulkankegel erhebt sich 3.718 Meter über dem Meeresspiegel und ist bei klarer Sicht von fast allen anderen Kanareninseln aus zu sehen. Nur Lanzarote und La Graciosa liegen zu weit entfernt. Auch Teneriffas Strände sind etwas Besonderes. Hier findest du sowohl Abschnitte mit leuchtend weißem Sand als auch welche mit braun-schwarzem Lavasand. Der Playa de Bollullo besteht aus dunklem Sand und ist dabei einer der schönsten Naturstrände der Insel. Er wird von einer beeindruckenden Steilküste umrahmt. Einzelne Formationen aus Vulkangestein erheben sich am Strand und reichen bis ins Meer.

Teneriffa

Playa de La Arena

Playa de La Arena, Puerto Santiago, Teneriffa

Schwarzer Lavasand am Playa de La Arena im Westen Teneriffas (Foto: Avillfoto/Shutterstock)

Auch der beliebte Playa de La Arena besteht aus weichem schwarzem Lavasand. An diesem Strand lässt es sich tagsüber wunderbar baden und planschen. Wie fast überall an der Westküste Teneriffas erwartet dich eine vielfältige Unterwasserwelt, ideal also zum Schnorcheln und Tauchen. Abends kannst du dann farbenprächtige Sonnenuntergänge erleben.

La Palma

Playa El Faro

Leuchtturm in Fuencaliente, La Palma

Der Leuchtturm von Fuencaliente am Playa El Faro im Süden von La Palma (Foto: IndustryAndTravel/Shutterstock)

La Palma ist die westlichste der Kanarischen Inseln. Ihrer üppigen Vegetation verdankt sie den bewundernden Namen La Isla Bonita. Wegen ihrer Strände kommen allerdings die wenigsten Urlauber nach La Palma. Denn das Strandleben der Insel beschränkt sich auf wenige Kilometer entlang der Küste. Ein malerischer Ort ist der Playa El Faro im Süden der Insel. Gleich zwei Leuchttürme wachen hier über die Bucht. Der ältere der beiden ist über 100 Jahre alt und nicht mehr in Betrieb. Der Strand mit dem typischen groben schwarzen Sand liegt am Fuß einer faszinierenden Gebirgslandschaft. Der Strand ist nicht nur wunderschön, sondern auch mit dem Auto gut zu erreichen. Und das ist schon fast untypisch für die Insel La Palma, wo Wanderschuhe zur Grundausstattung gehören.

La Gomera

Playa de San Sebastian

Playa de San Sebastian, La Gomera
Am Rand der Inselhauptstadt San Sebastian liegt der gleichnamige Strand (Foto: Mikadun/Shutterstock)

Als Badeinsel belegt La Gomera sicher keinen der vorderen Plätze auf den Kanaren. Hierhin kommen hauptsächlich Wanderer und Naturliebhaber. Dennoch findest du auf La Gomera schöne, ruhige und naturbelassene Strände in kleinen Buchten. Der Playa de San Sebastian gehört zur Inselhauptstadt und ist auch bei Einheimischen beliebt. Abgeschiedenheit findest du dagegen am Playa de la Guancha südwestlich von San Sebastian. Dafür heißt es allerdings die Wanderstiefel schnüren. In etwa eineinhalb Stunden über einen Gebirgspfad erreichst du den idyllischen Traumstrand. Unterwegs erwarten dich spektakuläre Ausblicke und am Ziel ein wunderschöner Blick auf die Nachbarinsel Teneriffa.

Heike

Heike

Ihr Herz ist in Hamburg zuhause. Hier lässt sich Fernweh gut aushalten. Am liebsten im Hafen, auf den vielen Märkten oder bei schöner Musik in der »Elphi«. Und wenn es sie doch packt, dann zieht sie los. Irgendwohin – zwischen Harz und Hawaii.